Ich bin aber gar nicht müde!
Ring frei zum Daunenkampf
Die Höhle muss noch fertig gebaut werden und müde sind sie sowieso noch nicht. An Begründungen, warum sie auf gar keinen Fall schon ins Bett gehen können, mangelt es Kindern bekanntermaßen nie. Das mag manchmal ganz amüsant sein, aber in aller Regel mühselig und ein mitunter langwieriger Kampf. Und das jeden Abend aufs Neue. Dir bleibt deswegen nur eins zu tun: Mit dem gleichen Level an Kreativität gegenhalten.
Zu Beginn der Operation „Ab ins Bett“ steht aber erst mal eine kleine Analyse an, denn diesen Daunenkampf gewinnt nur, wer seinen Gegner kennt. Erkundige Dich über die Schlafdauer, die dein Kind in seinem Alter in der Regel benötigt, und kalkuliere das Mittagsschläfchen mit ein. Auch der jeweilige Schlaftyp ist zu beachten. Ob dein Kind zur Lerche oder Nachteule tendiert, erkennst Du relativ leicht: Geht es zwar früh zu Bett, randaliert dann aber mit den ersten Sonnenstrahlen um die Wette, haben Sie es mit einer kleinen Lerche zu tun.
Aber der Zwerg tanzt noch immer Samba im Bett!
Bei übereifrigem Spiel bis in den späteren Abend und verpenntem Gesicht am Morgen, ganz klar mit einer Nachteule. Doch genug zur Theorie, ran an die Praxis! Wie klappt’s denn nun mit dem zeitigen Einschlafen? Ganz wichtig: Routinen schaffen. Deshalb sollte das Abendritual immer gleich ablaufen und die Zubettgehzeit immer dieselbe sein. So stellt sich bei Deinem Kind bald die innere Uhr ganz von selbst darauf ein. Aufregende Dinge, wie das Besprechen von Sorgen oder Erlebnissen, sollten spätestens bis zum Abendessen abgehakt werden. Denn: Was einmal erzählt ist, wuselt nicht weiter im Köpfchen herum und hält somit auch nicht wach.
viel Erfolg !